Spielbericht: Die Stürmung der westlichen Himmel

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24 Mai 2016 15:29 #8282 von Lurkess
Gerüchte
Es war eine der üblichen Benefiz-Veranstaltungen in Thamsel. Einer der Handelsmagnaten berichtete von der Heimkehr eines Schiffes. Die Mannschaft hatte berichtet an der Vulkankette im Westen vorbeigesegelt zu sein und in weiter Ferne am Horizont Vögel beobachtet zu haben. Sollte es dort Land geben? Es schien unglaubwürdig – aber für Naguro Mitsuhama war sofort klar: dort gab es wichtige Entdeckungen zu machen. Er und sein Sensei Mitsuragi Tanuka mußten dorthin. Mitsuhama hatte öfter derartige Eingebungen und meistens lag er damit richtig. Tanuka hörte ihm aufmerksam zu.
Unter den Gästen befand sich auch Lord Wellesley, der berühmte Künstler und Poet. Als er die Berichte hörte entschied er sich – angefeuert von den ihm umgebenden Fans – eine Expedition zu starten. Er rief seinen guten Freund Harrison Jones zu sich um mit den Planungen zu beginnen. Allerdings brauchten sie Unterstützung. Als erstes fiel ihnen Tanuka ein. Der ehrenhafte Kämpfer aus dem südlichen Aslary hatte gute Kontakte. Man verabredete sich für den nächsten Tag zur genaueren Planung.

Planung
Die vier einigten sich darauf eine gemeinsame Expedition zu starten. Wellington und Tanuka konnten gemeinsam einen großen Teil der Kosten übernehmen. Mitsuhama empfahl für die Reise ein stabiles Schiff zu organisieren, auf dem sowohl sein Zeppelin als auch sein kleines Doppeldeckerflugzeug mitgenommen werden konnte. Mitsuhama gab dem Projekt einen klangvollen Namen: “Die Stürmung der westlichen Himmel”.
Wellingtons Kontakte erwiesen sich als sehr hilfreich: Marineattaché Sir Robert Shackleton stellte die vor kurzem außer Dienst gestellte 'HMS Abigail' zur Verfügung, mit kompletter Mannschaft unter der Leitung seines Neffen Oscar. Als Gegenleistung sollte Oscar (wie sein Onkel begeisterter Großwildjäger) den ersten Abschuß auf dem neuentdeckten Land erhalten. Beide hofften auf reichlich jagdbares Wild.
Tanuka versicherte sich der Unterstützung durch die Kaiserin Hitomi – vertreten durch den Botschafter von Aslary – und konnte so die benötigte Ausrüstung erwerben.
Der Aufbruch verlief nicht unbemerkt, dafür sorgte schon die Teilnahme des illustren Wellington, welcher es sich auch nicht nehmen ließ eine motivierende Rede zu halten. Zu den Zuhörern am Kai gehörte auch sein Erzrivale Jean-Pierre Derrot. Hoffentlich sorgte der nicht noch für Ärger…
Der Aufbruch verlief jedoch unspektakulär (wenn man von dem Auflauf von Fans und Interessierten am Kai absah).

Die Reise
Die ersten Tage verliefen ruhig. Wellington malte an Deck und ließ sich von seiner Entourage bewundern. Tanuka nutzte die Ruhe am frühen Morgen um sein Kampfkunsttraining auf dem Vorderdeck durchzuführen. Dies blib nicht unbemerkt: mehr und mehr Zuschauer fanden sich dort ein, auch einige aus Wellingtons Entourage. Jones schaffte es jedoch diese zu überzeugen den guten Lord nicht im Stich zu lassen. Lediglich sein Versuch die Mannschaft zu überzeugen der von Tanuka und Mitsuhama präferierte grüne Tee sei schädlich lief ins Leere.
Nach einiger Zeit tauchten am Horizont die Gipfel der Vulkankette auf. Auf Tanukas Vorschlag hin dreht die Abigail bei und Mitsuhama startete sein neuerdings mit Schwimmkörpern ausgerüstetes Flugzeug für einen Erkundungsflug. Die Ehre des ersten Fluges ging an Wellington, der begeistert die Vulkane und die unruhige See um die Inseln herum betrachtete. Dies mußte er in Bildern festhalten!
Der zweite Flug fand mit Kapitän Oscar Shackleton statt. Er befand den Abstand zwischen zwei Inseln für groß genug um vorsichtig hinduchzufahren, hier waren auch weniger Klippen unter dem Wasserspiegel zu erkennen. Die Durchfahrt sollte am folgenden Morgen stattfinden um die Klippen rechtzeitig erkennen zu können. Dies würde ihnen den Umweg nach Süden ersparen.

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